Lärm- und Bauschädigung durch die AVUS
Heute habe ich einen Brief an die Verkehrssenatorin verfasst:
Sehr geehrte Frau Senatorin Ingeborg Junge-Reyer,
ich wende mich als Anwohner der Eichkampstr. 18, parallel zur AVUS gelegen, an Sie.
Wie wir feststellen mussten, ist das Vekehrsaufkommen auf der AVUS in den letzten Jahren erheblich gestiegen, und damit auch die Belastung durch Lärm, Feinstaub und Bodenvibrationen. Insbesondere der Fernverkehr erzeugt beim Überfahren der Dehnungsfugen an der nahegelegenen Messedammbrücke derart starke Vibrationen, dass die Risse in der Fassade unseres Hauses, die wir erst im Jahre 1999 durch eine Fachfirma ausbessern liessen, bereits nach kurzer Zeit wieder zu Tage getreten sind. Seit wir das Dachgeschoss bewohnen, können wir auch regelrechte Schwankungen des gesamten Gebäudes, die eindeutig dem Verkehr zuzuordnen sind, feststellen.
Auch die Lärmbelästigung ist eindeutig stärker geworden - war es vor einigen Jahren noch möglich, im tiefer gelegenen Teil des Gartens vertrauliche Gespräche zu führen, ist man mittlerweile gezwungen, sich laut verständlich zu machen. Seit kurzer Zeit wird die Avus auch zu nächtlichen Motorradrennen am Wochenende genutzt, was eine unerträgliche Belästigung der Nachtruhe insbesondere für unsere kleinen Kinder ist.
Ich möchte Sie höflichst bitten, sich der Angelegenheit anzunehmen und Schritte in die Wege zu leiten, um sowohl die Lärmbelästigung - die sicherlich weit jenseits der gesetzlichen Grenzwerte liegt - als auch die Belastung der Bausubstanz zu reduzieren. Eine Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60kmh auf der AVUS wäre dazu ein erster wichtiger Schritt.
Ich sehe einer Rückantwort mit Freude entgegen und bedanke mich schon vorab für Ihre freundliche Unterstützung,
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-----(Johannes) (importiert durch e18) - 28. Jul, 09:51