Montag, 15. August 2005

Lärmmessungen in den Ferien!

Beim Verteilen der Aufrufe, Briefe an die Verkehrssenatorin zu schicken, komme ich mit einer Nachbarin ins Gespräch: Was haben denn die Lärmmessungen im letzten Monat ergeben?

Wiebitte?

Tatsächlich, es haben im Juli Lärmmessungen an der Eichkampstrasse stattgefunden. Mitten in den Ferien, wenn die Hälfte des Zubringerverkehrs der Schulen und zum Uni-Sport wegfällt! Was für eine Scharlatanerie - und keiner sagt uns Bescheid.

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Donnerstag, 28. Juli 2005

Lärm- und Bauschädigung durch die AVUS

Heute habe ich einen Brief an die Verkehrssenatorin verfasst:
Sehr geehrte Frau Senatorin Ingeborg Junge-Reyer,
 
ich wende mich als Anwohner der Eichkampstr. 18, parallel zur AVUS gelegen, an Sie.
 
Wie wir feststellen mussten, ist das Vekehrsaufkommen auf der AVUS in den letzten Jahren erheblich gestiegen, und damit auch die Belastung durch Lärm, Feinstaub und Bodenvibrationen. Insbesondere der Fernverkehr erzeugt beim Überfahren der Dehnungsfugen an der nahegelegenen Messedammbrücke derart starke Vibrationen, dass die Risse in der Fassade unseres Hauses, die wir erst im Jahre 1999 durch eine Fachfirma ausbessern liessen, bereits nach kurzer Zeit wieder zu Tage getreten sind. Seit wir das Dachgeschoss bewohnen, können wir auch regelrechte Schwankungen des gesamten Gebäudes, die eindeutig dem Verkehr zuzuordnen sind, feststellen.
 
Auch die Lärmbelästigung ist eindeutig stärker geworden - war es vor einigen Jahren noch möglich, im tiefer gelegenen Teil des Gartens vertrauliche Gespräche zu führen, ist man mittlerweile gezwungen, sich laut verständlich zu machen. Seit kurzer Zeit wird die Avus auch zu nächtlichen Motorradrennen am Wochenende genutzt, was eine unerträgliche Belästigung der Nachtruhe insbesondere für unsere kleinen Kinder ist.
 
Ich möchte Sie höflichst bitten, sich der Angelegenheit anzunehmen und Schritte in die Wege zu leiten, um sowohl die Lärmbelästigung - die sicherlich weit jenseits der gesetzlichen Grenzwerte liegt - als auch die Belastung der Bausubstanz zu reduzieren. Eine Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60kmh auf der AVUS wäre dazu ein erster wichtiger Schritt.
 
Ich sehe einer Rückantwort mit Freude entgegen und bedanke mich schon vorab für Ihre freundliche Unterstützung,
 
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Freitag, 10. Juni 2005

Ortstermin mit Bezirksstadträtin Schmiedhofer

Heute hat sich die Bezirksstadträtin Schmidehofer angekündigt, sie bringt Frau Baum vom FB Verkehr mit.

Wir schildern die altbekannten Probleme angefangen von Lärm bis hin zum übermässigen, gefährlichen Verkehr. Wir schlagen unsere Wunschllösungen vor: Warum nicht die Eichkampstrasse in die Tempo-30-Zone einbinden, selbst Tempo-30-Mißachter würden dadurch zu langsamer Fahreweise gezwungen, weil Sie an jeder Kreuzung rechts-vor-links achten müssten.

Eine weitere, preiswerte Verkehrsberuhigung wäre das Aufmalen von Fahrradstreifen (sogenannte Bedarfsstreifen) auf die Fahrbahn, damit würde die Fahrbahn verengt und das Tempo angepasst.

Frau Schmiedhofer hat schlechte Nachrichten für uns:

Die Eichkampstrasse ist von der Polizei als übergeordneter Verkehrsweg eingeordnet und liegt daher nicht mehr in Ihrem Kompetenzbereich, sondern der "Verkehrslenkung Berlin". Sie kann nur Vorschläge machen.

Wieso ist eine Strasse, die zwei Tempo-30-Zonen verbindet (Grunewald und Eichkamp) ein übergeordneter Verkehrsweg????

Sie versteht das Problem und will sich für uns einsetzen. Vielleicht lassen sich die Massnahmen mit Lärmmessungen untermauern und damit durchsetzen.

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Freitag, 13. Mai 2005

Am Anfang war das Weblog

Jetzt geht's los!

Ab sofort werden wir alle Aktionen rund um die Verkehrsberuhigung an AVUS und Eichkampstrasse hier dokumentieren.

Sie sind herzlich eingeladen, mitzumachen und zu diskutieren!

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Samstag, 1. Januar 2005

AVUS

Es war einmal eine kleine, niedliche Siedlung am Rande des Grunewalds, im Dreieck zwischen Jafféstrasse (Heerstrasse) und AVUS und natürlich dem Wald.

Die Bienen summten und die Vögel zwitscherten und man konnte ihnen dabei auch zuhören, wenn nicht - einmal im Jahr - das AVUS-Rennen stattfand.

In den Anfangsjahren der Rennen wurden den Bewohnern noch Freikarten zur Dampferfahrt auf dem Wannsee geschenkt, um sie aus ihren Gärten zu locken - quasi als Schmerzensgeld.

Der Verkehr ausserhalb dieser Rennen nahm Jahr für Jahr zu und schliesslich wurde eine Lärmschutzwand gebaut.

Diese Wand ist nun bereits über 25 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich - u.a. bedingt durch die Deutsche Einheit - der Verkehr vervielfacht. Die Wand ist noch die alte. Der Lärm aber ist gewachsen und gewachsen. Nebem dem Dauersausen verursachen insbesondere die Lastwagen ein lautes Pfeifen und starke Vibrationen beim Überfahren der Dehnungsfugen der Brücken.

DATE: Sat, 01 Jan 2005 13:26:00 +0100
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Was wollen wir?

Wir wollen eine Lärmminderung erreichen, indem wir auf der Avus eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Lkw`s auf 60km/h fordern und dazu eine ständige Überwachung der Geschwindigkeit.

Für die Eichkampstraße fordern wir eine Tempo-30-Zone und einen Radweg, der die Fahrbahn einengt.

Ausserdem fordern wir eine eindeutige Beschilderung am Messegelände, die klar macht, dass die Eichkampstraße keine Auffahrt zur Avus ist.

Kontakt: info@laerm-aus.de

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Was ist das Problem?

Das größte Problem, mit dem vor allem die Bewohner der Eichkampstraße zu kämpfen haben, ist der Lärm.
Zum einen geht er massiv von der Stadtautobahn aus, verursacht durch das hohe Aufkommen von LKW`s und zum anderen von den Autos, die sich nicht an die vorgegebenen 80km/h halten. Dazu kommen die Motorradrennen, die an den Wochenenden als Freizeitvergnügen von einigen Personen unternommen werden.

Das andere Problem stellt die Eichkampstraße dar. Durch die häufig verstopfte Avus wird die Eichkampstraße immer mehr zur Ausweichstrecke von Pendlern genutzt. Der Verkehr hat hier in den letzten Jahren massiv zugenommen, nicht zuletzt, weil auch noch der Bus der Linie 219 eingestellt wurde.

Des weiteren kommt es mehrmals täglich vor, dass Lkw-Fahrer die Eichkampstraße mit der Auffahrt zur Avus verwechseln und diese Schwertransporter auf Dauer die Straßenbeläge zerstören und natürlich enorm zum Lärmpegel beitragen.

Kontakt: info@laerm-aus.de

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Wer sind wir?

Wir sind die Bewohner einer kleinen Siedlung am Grunewald, hinter dem Messegelände gelegen, die sich dafür stark machen, daß Eichkamp seine Lebensqualität nicht durch den Lärm des Verkehrs auf AVUS und Eichkampstraße verliert.

Kontakt: info@laerm-aus.de

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LÄRM-AUS!

NOT-AUS für LÄRM

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